2007/07/22

Leuchtturm - Wilson Promontory II

An dem Leuchtturm gibt es kleine Hütten in denen man übernachten kann. Und so eine Hütte hat der Paul für unsere Gruppe gebucht. Von da schaut es aus, als wenn wir gleich ankommen müssten, aber hatten noch einen guten Marsch vor uns. 
Also ging es gleich weiter...



Wurden aber die ganze Zeit von den wunderschönen Ausblicken verwöhnt, also hat man die Schmerzen die wir in den Füßen hatten fast gar nicht gemerkt.





Hier sieht amn useren letzten Aufstieg, schaut hier gar nicht so schlimm aus, aber der hat es echt in sich gehabt. Nach 20 km in den Beinen und irgendwie ist es immer steiler geworden um so mehr man sich dem Ziel genährt hat.



Auch da konnten wir noch nicht aufatmen, anch der kurzen Gerade ging es gleich wieder weiter. Und noch steiler!




Aber wenn man sich daran erinnert hat, dass wir die einzigen Menschen da sind und sonst nur Kängeroos und Wombats rumlaufen, wurde es wieder erträglich. Außer meinem Schnaufen und dem Ozean war es vollkommen still.



Naja, ab und zu hat man auch die Kängeroos gehört, wie sie das Graß abreißen wenn sie fressen. Die haben auch keine Angst, bleiben einfach hocken und man kann bis auf zwei Meter an sie ran.



Und das ist der Leuchtturm, wegen dem wir hergelaufen sind. Aber der Weg ist ja das Ziel!



Und die Aussicht aus unseren Zimmer!



Waren gerade richtig da zum Sonnenuntergang angekommen. Der ist zwar über dem Festland gewesen, also war es nicht wirklich einer, aber die Stimmung war auch so bezaubernd.



Und das war dann der Morgen ...



Ich konnte mir gar nicht vorstellen, dass der Morgen noch schöner sein könnte als der Abend, aber es war wirklich so!!!



Es war der Wahnsin und ich wollte da gar nimmer weg. So eine Ruhe und Schönheit!
Die Stimmung hat sich fast alle 15 min. geändert.



Der Paul, Christians Chef.



Und da stehen sie, die Jungs, total sprachlos ...



Und Der Schatzi, der mich gerade ganz schön böse anguckt, aber es war eher die Sonne, die ihn geblendet hat. Aber da haben wir gefrühstückt. Wenn ich es jetzt mit dem zeitlichen Abstand sehe, dann kommt mir es noch schöner vor. Da müssen wir umbedingt nochmal hin, und zwar mit
unserem ersten Besuch. Also beeilt euch, dass ich nicht so lange warten muss!!!


 


Und so sah es auf der anderen Seite aus, auch nicht zu vernachlässigen, oder!?



Und das war das Haus, in dem wir Übernachten haben, von oben, aus dem Leuchtturm.
Wenn ich irgendwann mal ein Buch schreiben sollte, dann hier.



Und dann sind wir auch schon wieder los ins neue Abendteuer.



Und auch erstmal bergab, zum Glück, mit einer tollen Aussicht.So das war jetzt mal der Zweite Teil von unseren Wilson Promontory Kurzurlaub, haben noch viel zu viele schöne Bilder, also werde ich die wohl noch zu einem dritten Teil verarbeiten müssen. Hoffe dass ich es schaffe, weil wir schon wieder tolle Bilder haben und zwar von der Hooker Party, zu der wir am Samstag eingeladen waren. Muss zwar noch abklären was wir veröffentlichen können, aber ein Paar werden es schon sein. Der Christian war wieder mal sehr hübsch verkleidet! Und von meiner neuen Arbeit sollte ich auch berichten, weiß zwar nicht ob euch alle meine architektonischen Abendteuer interessieren, aber da müsst ihr durch. Hab heute meinen vierten Tag gehabt und bis jetzt läuft es sehr gut und entspannt ab. Wenn es interessiert: ich arbeite für BGA Architects in Melbourne im Büro von E Smrekar Architects.
Diese zwei Büros schließen sich in der nächsten Zukunft zu einer gemeinsamen Firma e+ architecture zusammen. Mehr kann ich dazu auch noch nicht sagen, weil ich da noch nicht so genau durchblicke. Hab aber drei Chefs, dass kann auch nicht jeder von sich behaupten und alle sind voll nett.

Ja und noch was ... gehen diesen Wochenende das erste Mal surfen ... Ich werde berichten






2007/07/17

Wandern in Wilson Promontory I

Wie ich schon erwähnt hab, waren wir letzte Woche wandern. Der Paul, Christians Chef, hat uns zu seinem Familienausflug nach Wilson Promontory mitgenommen. Das heißt, dass wir eine 10-köpfige Grupe waren, wir zwei, Christians Chef mit Frau und drei Kindern, eine Freundin mit Sohn und ein Arbeitskollege aus Spanien.



Der Wilsons-Promontory-Nationalpark (engl. Wilsons Promontory National Park) liegt auf einer Halbinsel an der Südspitze des australischen Bundesstaates Victoria, etwa 160 km südöstlich von Melbourne. Im Wilsons Promontory liegt bei 39° 08' S South Point, der südlichste Punkt des australischen Festlandes. Wurden früh um sieben bei uns zuhause abgeholt und waren dann nach ungefähr 3-stündiger Autofahrt da.



Da waren wir noch ganz frisch und wussten gar nicht wie sich 42 km in den Beinen nach zwei Tagen anfühlen. 



Die geplante Tour war 20 km Marsch zum Leuchtturm (grün gekennzeichnet), da übernachten und am nächsten Tag den gleichen Weg wieder zurück. Aber als wir am nächsten Tag am Leuchtturm los wollten, haben wir uns für eine andere Route entschieden (orange gekennzeichnet), die zwar 2 km länger war, aber dafür auch noch entlang der Küste und am Strand lag.





Ich muss auch zugeben, dass wir echt ein Glück mit dem Wetter hatten. Dafür das hier ja Winter ist war es echt angenehm, man konnte ja teilweise im T-Shirt rumlaufen.



Da Wilson Prom ja der südlichste Zipfel von Australien ist, ist es für die kalten Winde bekannt. Das Wetter kommt direkt von der Antarktis. In den letzen Wochen war es in Melbourne ziemlich nass und kalt, also haben wir uns aufs schlimmste gefasst gemacht. Ich hab uns beiden sogar Regenklamotten gekauft (die kriegt ihr aber erst später zu sehen).



Die Landschaft ist da echt der Wahnsinn. Ich weiß nicht ob es nur uns so vorkommt, weil es für uns Europäer ungewöhnlich ist, aber ich konnte nur staunen.



Vor zwei Jahren waren in Wilson Promontory Waldbrände. Für uns hört sich das wie eine Katastrophe an, aber hier gehört es zum natürlichen Lebenszyklus. Die meisten Pflanzen haben sich darauf eingestellt und einige brauchen sogar das Feuer um sich zu vermehren. Nach dem Feuer erholt sich die Natur innerhalb weniger Monate und bald ist alles wieder grün.



Die Landschaft ändert sich alle halbe Stunde, weil die verschiedenen Pflanzen auf das Feuer verschieden reagieren, oder das Feuer stärker, bzw. schwächer war.
Deswegen wird’s auch nach den ersten 10 km nicht langweilig.



Was hier wie eine Winterlandschaft ausschaut, ist aber die sich nach dem Waldbrand wieder erholende Natur.



Hier nähern wir uns schon der Küste und haben nur noch die letzten Kilometer vor uns bis wir am Leuchtturm ankommen. Es war echt ein sehr schönes Gefühl den Ocean zu sehen, nachdem wir den ganzen Tag im Wald herumgelaufen sind. Die Stille und die Weite.




An klaren Tagen kann man von da bis nach Tasmanien schauen.



Wir hätten da den ganzen Abend bleiben können, aber da die anderen langsam kein Bock auf laufen hatten, mussten wir schön brav hinterher eilen.



Und da sieht man schon den Leuchtturm ...



... aber von dem werde ich euch im nächsten Blog berichten.

2007/07/16

Great Ocean Road

Es gibt wieder ganz viel zu berichten…
In der letzten Zeit war es bei uns nicht besonders aufregend gewesen, aber das haben wir in den letzten Wochen eindeutig nachgeholt. Jetzt gibt es wieder fast zu viel zu berichten und ich hoffe, dass ich nichts vergesse. Der Alltag ist auch gerade recht aufregend, weil meine Bewerbungsbemühungen jetzt belohnt werden und ich kriege gerade ein Jobangebot nach dem anderen. Also werde ich es mir sogar aussuchen können, wo ich meine Kariere in Melbourne starte. Es ist aber auch keine leichte Entscheidung, weil die Angebote auch recht unterschiedlich sind und ich somit auch unterschiedliche Wege einschlage. Das eine ist kleines Büro, in dem ich mich aber sau wohl gefühlt habe und gleich anfangen wollte. Das andere ist größer und bekannter und das dritte hat mir noch keine Antwort gegeben, aber das wäre mein Favorit. Also muss ich noch ein bisschen abwarten, die Angebote vergleichen und dann entscheiden. Es gibt da noch andere zwei Angebote, aber die sag ich ab. Also wie ihr sieht ist der Arbeitsmarkt hier auf jeden Fall etwas besser. Aber jetzt Schluss mit dem langweiligen Zeugs und ab zu unserem Ausflug an die Great Ocean Road….



Christians Arbeitskollege hat uns letzte Woche zu sich eingeladen, er wohnt in Geelong. Es ist die nächste große Stadt südwestlich von Melbourne. Er hat ein Auto und hat uns an der berühmten Great Ocean Road rumgefahren. Haben ihn in Geelong am Bahnhof getroffen und sind dann Richtung Torquay gefahren. In Torquay gibt es die ersten Surfstrände und auch zahlreiche Outlets von Ripcurl usw. Shoppen waren wir nicht wirklich, weil uns da momentan die §§§ fehlen, aber wir werden es sicher bald nachholen.
Hier ist mal eine Übersichtskarte, dass ihr euch ein bisschen orientieren könnt:



Von da sind wir dann weiter entlang der Küste gefahren und haben den tollen Ausblick genossen.



Haben dann immer an den bestimmten Stellen gehalten und uns die Strände angeschaut. Es ist einfach toll. An dem Tag war es etwas bewölkt und ab und zu hat es auch getropft, das hat aber die tolle Stimmung eher verstärkt. Wurden fast den ganzen Tag von einem Regenbogen begleitet.
Hier sind wir gerade am Bells Beach... 



Hier sind die drei Jungs, mit denen ich das Vergnügen hatte den Sonntag zu verbringen.
Den in der Mitte den kennt ihr ja ...



Bisschen gestellt, aber Beweißfotos müssen schon sein!



Das ist jetzt ein anderes Beach, aber den Namen weiß ich nicht.



Da sind wir auch an Strand spazieren gegangen...



Und ich konnte es natürlich nicht lassen und hab meine Füße reinstecken müssen um die Temperatur zu testen. Muss sagen das es gar nicht so kalt war.



Hier war unsere Endstation, Lorne, ein Urlaubsort, da haben wir dann Mittag gemacht und uns neidisch die Surfer angeschaut. War echt ein toler Surfspot, da der Ort an einer Bucht liegt, laufen da die Wellen parallel zum Strand.





Und da hocken sie alle... noch ohne uns, aber das nächste mal sind wir bestimmt dabei...

Hier noch ein Paar schöne Bilder....obwohl ich das Gefühl hab, dass es auf den Fotos gar nicht so toll rüberkommt. In wirklichkeit ist es viel schöner!















Also machts gut und kommentiert fleißig, dass ich auch weiß dass es jemand liest...