nach einem guten halben Jahr ohne fahrbaren Untersatz kommen auch wir nicht mehr an einem Auto vorbei. Naja eigentlich gings schon...solange man sich die Zeit in Melbourne und näherer Umgebung vertreibt, aber da unser erklärtes Ziel ja die professionelle Surfer Karriere ist brauchen wir auch ein klassisches Surfer Auto: Richtig - einen Bus! Also ab ins Internet und gleich mal die lokalen Verkaufsseiten gecheckt. Erste Plan war eine Auto von Privatleuten zu kaufen, da es immer genug Backpacker gibt die grad auf ihrem Heimweg sind und ihre Kiste wieder loswerden wollen/müssen. Das hat sich aber ales relativ teures und buerokratisch aufwendiges Unterfangen dargestellt.....JA Behörden gibts auch hier. Naja wir hams trotzdem versucht... soll uns ja keiner nachsagen können wir wären zu bequem... aber wie auch immer... letztendlich gings dann doch zu nem riesen Automarkt wie ausm Bilderbuch und haben dann dort unser Auto gefunden. Nach vielen 'Hmms' und 'Najas' konnten wir uns dann auch durchringen zu unterschreiben und waren letztendlich auch glücklich mit unsere Entscheidung.
Das ist er also - unser Mitsubishi Starwagon
Fuer unsere Autofreunde: 1992, Automatik, 2.0l, 90 PS, 8 Sitze und so umbaubar wie ein Transformer ....ach ja und natürlich das Lenkrad auf der falschen/anderen Seite .... aber man gewöhnt sich ja an alles. Also irgendwie musste die Kiste ja auch heim und so gings dann also an unsere erste richtige Autofahrt im umgedrehten Straßenverkehr...ziemlich verwirrend aber das halbe Jahr Fahrradfahren auf der linken Seite hat sich bezahlt gemacht. Gut angekommen daheim, gins dann auch gleich an die Ausbau- und Tuning-Planung. Soll heissen: Moskitonetze und Vorhänge fuer die Fenster fuer ein bißchen Privatsphäre bei Nacht und ne Waescheleine hinten fuer nasse Sachen die nun mal zum Surfen dazugehoeren. Also ab in die IKEA über die Straße und wieder mal Shopping!
Also Auto fertig und ab zum ausprobieren. Letzten Dienstag war hier Cup Day (Pferderrennen) und da dass hier ein riesen Ding ist gibt auch gleich nen Feiertag dafür damit alle hingehen und sich hemmungslos betrinken können. Wir dagegen ham uns ein langes wochenende draus gemacht (Denisa hat sich Montag frei genommen) und Richtung Phillip Island losgezogen. Diese kleine Insel ist eigentlich dafür bekannt, dass man sich dort Pinguine anschauen kann, die jeden abend bei Daemmerung vom Meer zu ihren Nistplaetzen wandern... allerdings ist dies Bucht abgesperrt und man zahlt ganz schön fuer den Anblick... naja Tourismus halt... Wir ham erstmal die Insel genauer erkundet (in ca. 1 h abgefahren) und alle Surfstraende auf tauglichkeit und Koennerstufe eingeschaetzt. Abends dann immer einen netten Parkplatz zum schlafen gesucht (mit Meerblick natürlich) und frueh von der Sonne wecken lassen. Alles in allem ein super Wochenende, dass zwar mit viel Regen angefangen hat aber die letzten 2 Tage haben uns wieder mehr als entschaedigt.
So und jetzt lass ich einfach noch ein paar bilder fuer sich sprechen...bis bald!
Mutter mit Kind...
Sonnenuntergang auf Phillip Island
Pasta kochen fuer Camper
Denisa traeumt schon von der naechsten Welle
Abendessen fuer Sportler
Viel zu frueh zum Aufstehen...
Ausblick am Morgen zum 'Pyramide Rock'
Fruehstueck in malerischer Landschaft
Unser Heim auf vier Raedern
Koalas - faul aber suess
Denisa hat schon wieder einen gefunden